Staatliches Unterstützungsprogramm für Studierende mit Behinderungen in Deutschland

Studierende mit Behinderungen haben in Deutschland das Recht, bei der Suche nach einer Unterkunft unterstützt zu werden. Behindertenrenten und Erwerbsminderungsrenten stehen Menschen mit Behinderungen zur Verfügung, und einige Universitäten bieten spezielle Unterkünfte an. Diese Leistungen können vor allem für internationale Studierende hilfreich sein, die Hilfe bei der Suche nach einem behindertengerechten Zimmer benötigen.

Erwerbsminderungsrenten

Studierende mit Behinderungen, die an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben sind, haben Anspruch auf Erwerbsminderungsrenten. Die befristete Erwerbsminderungsrente, das so genannte Verletztengeld, entspricht 80 % des letzten Bruttoeinkommens. Es wird für 78 Wochen gezahlt. Der maximale Jahresverdienst beträgt 64.680 EUR.

Die Leistungen werden auf der Grundlage des Grades der Behinderung berechnet. Eine behinderte Person kann Leistungen zwischen 282 EUR und 951 EUR pro Monat erhalten. Mit diesen Leistungen sollen medizinische Kosten, Transportkosten und andere Ausgaben, die direkt mit der Behinderung zusammenhängen, gedeckt werden. Darüber hinaus haben die Bürger Anspruch auf eine Krankenversicherung. Die Regierung plant, das System im Januar 2016 zu reformieren. Dazu gehört auch ein einziger Beschäftigungsversicherungsfonds, der Arbeitsfähigkeitsprüfungen durchführt, Arbeitsmarktdienstleistungen anbietet und Berufsausbildungen vermittelt.

Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland hat sich deutlich erhöht. Infolgedessen ist die Frühverrentungsquote gesunken. Waren 1966 noch 80 Prozent der 60- bis 64-jährigen Männer erwerbstätig, so waren es in den 1980er Jahren nur noch 35 Prozent. Seit kurzem steigt diese Zahl jedoch wieder an.

Die Erwerbsunfähigkeitsrente in Deutschland bietet zusätzliche Hilfe für Menschen, die behindert sind und Erwerbsunfähigkeitsleistungen erhalten. Diese finanzielle Unterstützung kann dazu beitragen, dass die Betroffenen ein Taxi bezahlen oder eine Pflegekraft einstellen können. Menschen mit Behinderungen können auch Anspruch auf zusätzliche Hilfe im Haushalt haben, indem sie finanzielle Unterstützung erhalten. Diese zusätzliche Hilfe ist jedoch nicht als Einkommensersatz gedacht.

Die Regierung bietet zahlreiche Leistungen für behinderte Erwachsene. Die monatliche Grundbeihilfe für eine alleinstehende Person beträgt 403 EUR, während der gleiche Betrag für ein Paar 667 EUR beträgt. Behinderte Erwachsene, die noch nie gearbeitet haben, haben auch Anspruch auf Wohngeld und RSA-Leistungen. Außerdem haben Eltern mit behinderten Kindern unter zwanzig Jahren ebenfalls Anspruch auf diese Leistungen. Außerdem decken diese Leistungen Ausbildungskosten ab. Die Leistungen sind jedoch bedürftigkeitsabhängig und hängen von der Schwere der Behinderung ab.

Die Invaliditätsrente und die staatliche Unterstützung für Studierende haben in den letzten Jahren in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Diese Leistungen bieten Einzelpersonen und Familien finanzielle Sicherheit in schwierigen Zeiten. Eine Erwerbsminderungsrente zahlt einen Teil Ihres monatlichen Einkommens, wenn Sie nicht mehr als drei Stunden pro Tag arbeiten können. Die Leistungen liegen zwischen dreißig und fünfzig Euro pro Monat. Für diejenigen, die keinen Anspruch auf eine Sozialversicherung haben, sind private Berufsunfähigkeitsversicherungen eine hervorragende Option. Unabhängig davon, ob Sie selbständig sind, sollten Sie das Kleingedruckte lesen und mit einem Versicherungsmakler sprechen, um herauszufinden, welche Art von Versicherungsschutz für Sie in Frage kommt.

Erwerbsunfähigkeitsleistungen

Erwerbsunfähigkeitsleistungen für Schüler mit Behinderungen an deutschen öffentlichen Schulen sind seit vielen Jahren auf dem Vormarsch. Dennoch ist die Situation noch nicht perfekt. In ganz Deutschland werden immer mehr Kinder mit Behinderungen diagnostiziert, und viele Schulen sind nicht darauf vorbereitet, sie zu unterrichten. Manche Kinder finden keine Klasse in der Nähe ihres Wohnorts, und manche müssen mehr als 20 Kilometer zu Fuß zur Schule gehen. Das liegt daran, dass es in den 16 deutschen Bundesländern so viele unterschiedliche Regelungen gibt und die Bundesregierung oft nicht in der Lage ist, einzugreifen.

Auch wenn behinderte Schüler in Deutschland weniger Rechte haben als nichtbehinderte, gibt es doch einige Bestimmungen, die ihnen den Zugang zu der von ihnen benötigten Bildung erleichtern können. Ein behinderter Student, der an einer deutschen Universität studiert, kann zum Beispiel einen Gebärdendolmetscher für die Vorlesungen oder Medikamente für seinen speziellen Zustand benötigen. Die Universitäten in Deutschland übernehmen jedoch nicht die Kosten für diese medizinischen Bedürfnisse.

Das deutsche Recht erkennt zwar an, dass ein behinderter Student ein Recht auf gleichberechtigte Bildung hat, aber dieses Recht erlischt nach der Grundschule. Sobald ein Student die Universität betritt, ist es oft schwierig, sich im System zurechtzufinden, und Studenten mit Behinderungen müssen mit Barrieren kämpfen, die manchmal schwer zu überwinden sind. Julia Faulhammer, eine Studentin mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD), sah sich mit einer besonders schwierigen Situation konfrontiert, die sie dazu zwang, ihr Studium an der Technischen Universität Chemnitz in Sachsen abzubrechen.

Die Verwaltung der Invaliditätsleistungen in Deutschland ist dezentralisiert, und jedes Landratsamt hat eine spezielle Person, die sich mit Invaliditätsfragen befasst. Diese Person wird als Behindertenbeauftragter bezeichnet und kann in Behindertenfragen in einem Bezirk beratend tätig werden. Wenn eine behinderte Person weitere Unterstützung benötigt, sollte sie sich an das örtliche Rehabilitationsteam wenden, das Teil der Agentur für Arbeit ist.

Studierende mit Behinderungen können ein Behindertenstipendium beantragen, das sie während ihres Studiums finanziell unterstützen kann. Dies kann jedoch ein kostspieliges Verfahren sein, wenn sie eine Unterkunft außerhalb des Campus suchen müssen. Das Behindertenbüro einer Universität kann Studierenden helfen, eine Unterkunft zu finden, die ihren Bedürfnissen entspricht. Alternativ können Studierende mit Behinderungen auch bei einer Gastfamilie wohnen. Das kann billiger sein als eine Privatunterkunft und bietet mehr Platz.

Ermäßigungen für öffentliche Verkehrsmittel und Telekommunikationsgebühren

Die kürzlich erfolgte Einführung einer Monatskarte für den Busverkehr in Deutschland hat zu einer stärkeren Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel geführt. Sie kostet weniger als 90 EUR für einen Monat Fahrt im Zentrum Berlins. Sie hat auch dazu beigetragen, die Inflationsrate zu senken. Man schätzt, dass inzwischen jeder fünfte Deutsche regelmäßig die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt.

Die neue Rabattregelung ist Teil eines Regierungspakets zur Bekämpfung der hohen Lebenshaltungskosten in Deutschland. Außerdem sollen die Bürger dazu gebracht werden, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, um Benzin zu sparen. Rob Schmitz von NPR hat das System untersucht, um zu sehen, wie es funktioniert.

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