Persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderungen (PAS) ist ein Programm zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz. Es wird von mehreren privaten Organisationen und der Regierung angeboten. Zu diesen Organisationen gehören das International Center for Disability Information, das Job Accommodation Network an der West Virginia University und das Center for PAS an der University of California, Berkeley.
PAS am Arbeitsplatz
Während drei von vier Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter mit Behinderungen eine Beschäftigung wünschen, sind nur 16 % dieser Personen beschäftigt. Dies ist eine besorgniserregende Statistik, wenn man bedenkt, dass viele dieser Menschen körperlich behindert sind und persönliche Assistenten benötigen, die ihnen bei der Erfüllung ihrer beruflichen Pflichten helfen. Angesichts der alternden Bevölkerung, der zunehmenden Aufmerksamkeit für Behinderungen und des technologischen Fortschritts ist der Bedarf an PAS am Arbeitsplatz gestiegen. Jüngste Trends weisen auf die Notwendigkeit hin, integrativere Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu schaffen und gleichzeitig einen Ausgleich zwischen den Herausforderungen auf der Angebots- und der Nachfrageseite zu schaffen. Glücklicherweise kann das richtige PAS Menschen mit Behinderungen helfen, ein erfülltes und produktives Leben am Arbeitsplatz zu führen.
PAS am Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderungen ist definiert als jegliche Unterstützung, die eine behinderte Person für Aufgaben im Zusammenhang mit ihrer Arbeit benötigt. Diese Hilfe kann sowohl Hilfe bei der Körperpflege als auch Hilfe bei den Aktivitäten des täglichen Lebens umfassen. Dazu gehören Hilfe beim Anziehen, beim Essen, beim Toilettengang, beim Schieben eines Rollstuhls oder beim Ein- und Aussteigen aus einem Fahrzeug. Sie umfassen jedoch nicht die Hilfe bei medizinischen Eingriffen. Dazu gehört insbesondere nicht die Hilfe bei der Verabreichung von Spritzen oder der Überwachung des Blutdrucks.
Wie bei den meisten Problemen am Arbeitsplatz ist auch der PAS für Menschen mit Behinderungen nicht immer einfach zu realisieren. Ein häufiges Problem war die mangelnde Kommunikation zwischen dem Arbeitsplatz und der Person mit einer Behinderung. Ein großes Hindernis war das mangelnde Verständnis von Arbeitgebern und Arbeitnehmern für unterstützende Technologien. Schulungen und Weiterbildungen auf allen Ebenen des Unternehmens waren unerlässlich, um sicherzustellen, dass jeder über die neuesten Technologien und Verfahren Bescheid weiß. Die Selbsthilfe von Mitarbeitern mit Behinderungen kann auch dazu beitragen, Missverständnisse unter ihren Kollegen auszuräumen.
Die Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) hat die Bedeutung von PAS erkannt. Tatsächlich hat sie vor kurzem die Vorschriften für Bundesbehörden in Bezug auf PAS am Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderungen aktualisiert. Nach den aktualisierten Vorschriften sind Bundesbehörden verpflichtet, berechtigten Mitarbeitern mit Behinderungen PAS zu gewähren. Diese Vorschriften verpflichten die Arbeitgeber, dafür zu sorgen, dass ihre Mitarbeiter mit Behinderungen am Arbeitsplatz gleich behandelt werden.
Der Erfolg von PAS am Arbeitsplatz hängt von den Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Rehabilitationsdienstleistern ab. Diese Organisationen arbeiten zusammen, um Strategien und Praktiken zu entwickeln, die die wirtschaftliche Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderungen fördern. Trotz der Bedeutung von PAS am Arbeitsplatz verfügt die Mehrheit der Arbeitgeber nicht über eine PAS-Politik.
PAS-Anbieter können Angestellte oder unabhängige Auftragnehmer sein. Sie können sogar Mitarbeiter sein, wenn ihre Aufgaben nicht mit der rechtzeitigen Bereitstellung von PAS kollidieren. Arbeitgeber sollten jedoch sicherstellen, dass die Person, die das PAS bereitstellt, die Hauptaufgabe des Mitarbeiters nicht beeinträchtigt. Die Verfahren und Vorschriften des Ministeriums für PAS am Arbeitsplatz gelten auch für Auftragnehmer für persönliche Dienstleistungen.
Das Ziel von PAS am Arbeitsplatz ist es, die Qualität der Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. PAS sind eine wichtige Ergänzung zu den Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet die ODEP daran, das Bewusstsein für beschäftigungsbezogene PAS zu erweitern. Dadurch wird die finanzielle Barriere für Arbeitnehmer mit Behinderungen abgebaut und das Bewusstsein der direkten Betreuer geschärft.
Ausbildung von persönlichen Assistenten
Die lokalen Behörden stellen häufig Mittel für persönliche Assistenten für Menschen mit Behinderungen bereit. Sie bieten individuelle Betreuung im Haushalt und können eine gute Einnahmequelle sein. In einigen Fällen können persönliche Assistenten behinderte Menschen sogar zu Arbeitgebern machen. In diesem Fall führt der Staat einen gesetzlichen Rahmen ein, um diesen persönlichen Assistenten eine spezielle Ausbildung und Beschäftigung zu ermöglichen. Dies kann dazu beitragen, dass behinderte Menschen eine sinnvolle Sozialisation und Ausbildung erhalten.
Das Schulungsprogramm sollte Informationen darüber enthalten, wie man einen Assistenten findet, wie man Vorstellungsgespräche führt und wie man Leistungsbewertungen vornimmt. Es sollte auch Informationen über Notfallkontakte und die Berücksichtigung besonderer Bedürfnisse enthalten. Die Schulung sollte interaktiv sein und die Instrumente und Informationen vermitteln, die Verbraucher benötigen, um Arbeitgeber zu werden.
Die National Collaborative on Workforce and Disability for Youth veröffentlicht ein Toolkit zur Unterstützung des Übergangs von Menschen mit Behinderungen vom Jugendalter ins Erwachsenenalter. Die Bereitstellung von Informationen über die Einstellung und Verwaltung von persönlichen Assistenten kann für alle Beteiligten von Vorteil sein. Die Schulung soll die Beziehung zwischen Arbeitgebern und Assistenten stärken und gleichzeitig die Fluktuationsrate sowohl bei den Verbrauchern als auch bei den persönlichen Assistenten senken.
Verbraucherorientierungsschulungen für PAS werden von den örtlichen Zentren für unabhängiges Leben angeboten. In diesen Schulungen wird Menschen mit Behinderungen vermittelt, wie persönliche Assistenten arbeiten und wie sie diese einstellen und beaufsichtigen können. Auf diese Weise können Menschen mit Behinderungen eine für die Position geeignete Stellenbeschreibung entwickeln.
Die Abteilung für Behindertendienste beaufsichtigt das Personal Assistance Services Program (PASP), ein Programm, das Personen ausbildet, die persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderungen leisten. Das Programm arbeitet auch mit Familien zusammen, um sie in ihrer Rolle als informelle persönliche Assistenten zu unterstützen. Sowohl für die persönlichen Assistenten als auch für die Verbraucher gibt es ein Bewertungsverfahren.
In Serbien wurde ein von den Verbrauchern kontrollierter persönlicher Assistenzdienst eingeführt, der das Leben des Einzelnen veränderte und Menschen mit Behinderungen zu kollektivem Handeln veranlasste. Ein Nutzer des Dienstes wurde zu einem Behindertenführer. Bevor er persönliche Assistenz erhielt, beschränkte er sich auf das Lesen zu Hause und gelegentliche Besuche in der Außenwelt. Seitdem ist er Leiter einer Behindertenorganisation und hat sich erfolgreich für die Einrichtung einer lokalen Zweigstelle des Nationalen Zentrums für unabhängiges Leben eingesetzt.
Persönliche Assistenten helfen Menschen mit Behinderungen bei der Arbeitssuche, bei der Vorbereitung auf die Arbeit oder bei der Erledigung alltäglicher Aufgaben. Diese Assistenten helfen bei einer Vielzahl von Aufgaben, einschließlich der Körperpflege und dem Zugang zur Toilette. Persönliche Assistenten werden auch von Arbeitgebern eingestellt, um Angestellten bei alltäglichen Aktivitäten zu helfen. So kann ein persönlicher Assistent beispielsweise einem Arbeitnehmer beim Lesen von Dokumenten und bei der Teilnahme an Besprechungen helfen, während die Person nicht am Arbeitsplatz ist.
Finanzierung von persönlicher Assistenz am Arbeitsplatz
Wenn ein Arbeitnehmer eine Behinderung hat, kann er bei seinem Arbeitgeber beantragen, dass dieser ihm persönliche Assistenz am Arbeitsplatz zur Verfügung stellt, um ihm die Arbeit zu erleichtern. Ein EEOC Disability Program Manager kann dabei helfen, festzustellen, ob eine angemessene Anpassung an die Bedürfnisse des Mitarbeiters möglich ist. Der Agentur ist es untersagt, nachteilige Maßnahmen gegen einen Mitarbeiter zu ergreifen, der PAS erhält.
Die Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) hat Vorschriften zur Umsetzung von Abschnitt 501 des Rehabilitation Act von 1973 erlassen. Diese Vorschriften verpflichten Bundesbehörden dazu, ihren behinderten Mitarbeitern persönliche Assistenzdienste am Arbeitsplatz anzubieten. Diese Dienste gelten als positive Maßnahmen für Mitarbeiter mit Behinderungen und werden über flexible Ausgaben finanziert.
Der persönliche Assistenzdienst, den ein Mitarbeiter am Arbeitsplatz erhält, kann körperliche Unterstützung bei Arbeitsaufgaben, Sprachdolmetschen und aufgabenbezogene Hilfe umfassen. Es handelt sich um eine angemessene Vorkehrung, die es dem Arbeitnehmer ermöglicht, wesentliche Arbeitsaufgaben zu erfüllen. Die Verpflichtung des Arbeitgebers zur Bereitstellung von WPAS beginnt, wenn der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz eintrifft. WPAS kann die körperliche Unterstützung umfassen, die erforderlich ist, um sich “für die Arbeit fertig zu machen”, sowie die persönliche Pflege, die am Arbeitsplatz benötigt wird.
PAS-Dienste am Arbeitsplatz sind für die erfolgreiche Beschäftigung einer Person mit einer Behinderung unerlässlich. Die ODEP ist bestrebt, die Bedürfnisse von Arbeitgebern, Dienstleistern und Menschen mit Behinderungen zu erfüllen, indem sie das Bewusstsein für PAS-Optionen am Arbeitsplatz stärkt. Durch die Erfüllung der PAS-Bedürfnisse werden Hindernisse für die Beschäftigung abgebaut und die direkten Betreuer gestärkt.
PAS-Dienste am Arbeitsplatz helfen behinderten Mitarbeitern, sich für die Arbeit fertig zu machen, sich anzuziehen und alltägliche Aufgaben zu erledigen. PAS-Dienste am Arbeitsplatz können Hilfe beim Auffinden von Materialien und beim Lesen von gedrucktem Material umfassen und sicherstellen, dass bei Besprechungen ein Gebärdendolmetscher anwesend ist. Diese Leistungen sind an einem behindertengerechten Arbeitsplatz unerlässlich und können sogar die Produktivität eines Mitarbeiters erhöhen.
Die Finanzierung von PA-Diensten am Arbeitsplatz ist oft eine Frage der richtigen Finanzierung für die Bedürfnisse des Einzelnen. In einigen Fällen kann eine Person über ihren Berater für berufliche Rehabilitation einen Zuschuss erhalten. Wenn der Betroffene erhebliche Unterstützung bei der Ausübung seiner Tätigkeit benötigt, kann der Berater für berufliche Rehabilitation eine Arbeitsplatzbewertung durch einen Ergotherapeuten finanzieren. Unterstützte Beschäftigungsdienste können auch aus dem Lohnkostenzuschussprogramm finanziert werden. Wenn Sie mehr über persönliche Assistenzdienste am Arbeitsplatz erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an ein WIPA-Projekt oder an Ihren lokalen Koordinator für Arbeitsanreize.
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