Beziehungen zwischen nichtbehinderten und behinderten Menschen
Die Beziehungen zwischen nichtbehinderten und körperlich behinderten Menschen sind nicht einfach. Behinderungen sind schwer zu überwinden und führen oft zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität der Betroffenen. Sie können auch körperliche und seelische Leiden verursachen und dazu führen, dass sich eine Person aus der Gesellschaft zurückzieht. Es ist jedoch auch möglich, Menschen mit Behinderungen zu einem erfüllten und glücklichen Leben zu verhelfen.
Die Beziehungen zwischen nichtbehinderten und körperlich behinderten Menschen werden häufig durch kulturelle Stereotypen erschwert. Von behinderten Menschen wird oft erwartet, dass sie “unter ihresgleichen” sind, und sie sind mit Annahmen darüber konfrontiert, was eine angemessene Beziehung ausmacht. Psychologische Barrieren für Intimität, gesellschaftliche Ansichten über “geeignete” Partner und sogar der Widerstand der Familie können Beziehungen zwischen Behinderten erschweren.
Beziehungen zwischen nichtbehinderten und körperlich behinderten Menschen können schwierig sein, vor allem wenn es sich um eine Liebesbeziehung handelt. Trotz der Komplexität des Beziehungsaufbaus sind persönliche Beziehungen für die meisten Menschen unerlässlich und können eine große Stütze sein, besonders in stressigen Zeiten. Viele Menschen sehen jedoch eine Behinderung als Hindernis für Beziehungen an und hindern Menschen daran, sinnvolle und befriedigende Beziehungen zu führen. Glücklicherweise stellen Behindertenforscher und -aktivisten diese weit verbreitete Annahme in Frage. Die Realität ist, dass diese Hindernisse möglicherweise auf Merkmale unserer physischen und sozialen Umgebung zurückzuführen sind und nicht auf die Behinderungen selbst.
Der erste Schritt zur Lösung dieses Problems besteht darin, zu beurteilen, inwieweit die Behinderung eines Menschen seine Lebensqualität beeinträchtigt. Die Qualität des Lebens einer Person wird durch die Qualität des gesamten Lebens bestimmt und nicht durch die Summe der einzelnen Teile. Wie David Velleman und andere gezeigt haben, bedeutet dies nicht, dass eine behinderte Person ein gutes Leben haben wird, sondern dass die Güte eines Lebens durch die erzählerischen Beziehungen zwischen diesen Teilen gemessen wird.
Gesellschaftliche Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderungen
Gesellschaftliche Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderungen sind komplex und vielfältig. Sie können positiv oder negativ sein und können behinderten Menschen gleiche Lebens- und Entwicklungschancen verwehren. Sie können Menschen mit Behinderungen auch in ungerechter Weise herabsetzen, indem sie sie wie Bürger zweiter Klasse behandeln. Mitleid ist ein gängiges Beispiel für eine negative Einstellung gegenüber behinderten Menschen. Das Ausmaß, in dem diese Einstellungen an junge Menschen weitergegeben werden, ist unklar, aber sie basieren wahrscheinlich auf fundierten Überzeugungen und emotionalen Vorurteilen.
Die gesellschaftliche Einstellung gegenüber Menschen mit Behinderungen wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter die Art der Behinderung, der Anbieter der Einstellung und die eigenen Erfahrungen der Person in der Vergangenheit. Die ATDP-Skala ist eines der am häufigsten verwendeten Instrumente zur Messung von Einstellungen, und die Forschung zu diesem Thema hat gezeigt, dass sie das Ausmaß messen kann, in dem verschiedene Faktoren diese Einstellungen beeinflussen. Künftige Forschungsarbeiten müssen möglicherweise eine Methode der Zufallszuweisung verwenden, um festzustellen, welche Faktoren die Einstellung einer Person gegenüber Menschen mit Behinderungen beeinflussen.
Die Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber Menschen mit Behinderungen ist äußerst wichtig und kann ihr tägliches Leben, ihre soziale Teilhabe und ihre Integration in die Gemeinschaft beeinflussen. Bei einer systematischen Durchsicht von 27 Artikeln wurde eine Reihe von Faktoren ermittelt, die diese öffentliche Einstellung beeinflussen. Es wurden drei Kategorien von Faktoren ermittelt – der Anbieter der Einstellung, die Behinderung und die Gesellschaft – und diese Faktoren waren für die öffentliche Einstellung von Bedeutung.
Forscher haben festgestellt, dass viele Menschen mit geistigen Behinderungen Diskriminierung erfahren. Die Studie ergab auch, dass die Öffentlichkeit die Vielfalt von Menschen mit geistiger Behinderung nicht zu schätzen weiß und keine hohen Erwartungen an ihre Fähigkeiten stellt. Viele Menschen glauben immer noch, dass Menschen mit geistigen Behinderungen von anderen getrennt werden sollten, damit sie arbeiten und lernen können. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese Studien die allgemeinen Einstellungen weltweit widerspiegeln, da die kulturellen Werte von Land zu Land sehr unterschiedlich sind.
Hindernisse für intime Beziehungen
Die Hindernisse für intime Beziehungen von Menschen mit Behinderungen sind zahlreich und vielfältig. Dazu gehören ein Mangel an Privatsphäre, unzureichende Sexualerziehung und unzureichende öffentliche Verkehrsmittel. Die Betreuer von Menschen mit Behinderungen spielen oft eine Schlüsselrolle bei der Ermöglichung und Erleichterung von Beziehungen. In dieser Studie wurden 42 Hauptbetreuer von Menschen mit geistiger Behinderung zu ihren Erfahrungen befragt. Ihre Erfahrungen wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet.
Intime Beziehungen sind wichtig, um die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Sie helfen den Menschen, Stress zu bewältigen, erhöhen ihr Selbstwertgefühl und steigern ihr emotionales Wohlbefinden. Die Forschung zeigt, dass diese Beziehungen mit einer besseren psychischen Gesundheit verbunden sind. Allerdings müssen die Hindernisse für intime Beziehungen von Menschen mit Behinderungen beseitigt und eine individuelle Unterstützung angeboten werden.
Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass Barrieren in intimen Beziehungen für Menschen mit geistigen Behinderungen immer häufiger werden. Im Vergleich zu früher nimmt der Prozentsatz der Menschen mit Behinderungen, die intime Beziehungen eingehen, ab, und die Ergebnisse, die mit solchen Beziehungen verbunden sind, werden immer schwieriger. Die Ergebnisse sind eine gute Erinnerung daran, dass wir die Dienstleistungen und Unterstützung für Menschen mit geistiger Behinderung verbessern können.
Intime Beziehungen sind für viele Menschen mit Behinderungen von grundlegender Bedeutung, und sie stehen oft vor Hindernissen, die sie daran hindern, sie zu genießen. Zu den Herausforderungen, mit denen viele Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind, gehören Stigmatisierung, Diskriminierung und mangelnder Zugang zu Informationen und Diensten. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass viele Menschen mit geistigen Behinderungen die gleichen Rechte haben wie andere Menschen.
Die Hindernisse für intime Beziehungen von Menschen mit Behinderungen sind vielfältig, und viele von ihnen sind strukturell bedingt. So sind Frauen mit Behinderungen beispielsweise oft nicht in der Lage, sexuelle Beziehungen mit Männern einzugehen wie ihre Altersgenossen. Diese doppelte Diskriminierung wird durch die Geschlechterrollen noch verstärkt. Darüber hinaus verstärken familiäre Vorurteile über Mädchen mit Behinderungen die Annahme, dass sie keine sexuelle Identität haben.
Die Rolle des Pflegepersonals bei der Erleichterung intimer Beziehungen
Das Pflegepersonal spielt eine wichtige Rolle bei der Erleichterung intimer Beziehungen für Menschen mit Behinderungen. Sie können dazu beitragen, sichere psychologische Räume für ihre Klienten zu schaffen, indem sie Grenzen setzen und akzeptable Verhaltensweisen vorleben. So sollten sie sich beispielsweise nicht auf unangemessenes sexuelles Verhalten einlassen und jeden Vorfall dem medizinischen Fachpersonal, dem Personal und der Polizei melden. Pflegekräfte können auch dazu beitragen, die Entwicklung der sexuellen Gesundheit ihrer Klienten zu fördern, indem sie ihnen ein angemessenes Verhalten vorleben und Grenzen setzen.
Betreuungspersonen sind in der Regel Familienmitglieder oder andere Personen, die sich um eine Person mit einer Behinderung kümmern. In vielen Fällen bieten sie lebenslange Unterstützung. Diese Beziehungen können gesund und vorteilhaft für alle Beteiligten sein. In einigen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass Pflegepersonen die Person mit einer Behinderung misshandeln. Ein solcher Missbrauch kann demütigend, körperlich verletzend oder emotional missbräuchlich sein.
Pflegepersonen müssen darauf achten, dass sie gesunde Beziehungen zu ihren Angehörigen pflegen. Ohne gesunde Beziehungsgrenzen können Pflegende ihre Angehörigen dazu bringen, sich zurückzuziehen. Es ist wichtig, dass Sie sich Zeit für sich selbst und Ihre Familie nehmen. Denken Sie daran, dass sich Ihre Welt verändert, wenn Sie zu einer Pflegeperson werden; Sie haben nicht mehr die gleichen Aktivitäten wie früher. Irgendwann werden Sie vielleicht sogar feststellen, dass die Person mit einer Behinderung verschwindet, da ihre kognitiven Funktionen nachlassen und ihre körperliche Präsenz abnimmt.
Pflegende sollten in der Lage sein, ihr Recht auf eine bessere Behandlung durchzusetzen. Pflegekräfte, die sich für ihre Klienten einsetzen können, erhalten mit größerer Wahrscheinlichkeit eine bessere Pflege als diejenigen, die dies nicht tun. Sie sollten in der Lage sein, um besondere Vorkehrungen zu bitten, wie z. B. Rampen und tragbare Fußmatten. Sie sollten auch andere Betreuer über besondere medizinische Bedingungen informieren. Wenn Ihr Angehöriger zum Beispiel an einer Latexallergie leidet, sollten Sie das medizinische Personal darauf hinweisen. Es ist auch wichtig, alle früheren Erkrankungen zu dokumentieren.
Stigmatisierung behinderungsbedingter Bedürfnisse als Hindernis für Intimität
Studien haben gezeigt, dass die Stigmatisierung behinderungsbedingter Bedürfnisse Menschen davon abhalten kann, intime Beziehungen zu Menschen mit Behinderungen einzugehen. Die Auswirkungen dieser Stigmatisierung können jedoch je nach sozialem Kontext unterschiedlich sein. Zum Beispiel könnte eine Person mit einer Behinderung als weniger attraktiv angesehen werden, wenn sie eine Beziehung eingeht. Dies wiederum könnte zu sozialer Ausgrenzung führen.
Obwohl viele Menschen mit Behinderungen gerne heiraten, können Diskriminierung und niedrige Erwartungen die Heirat von Menschen mit Behinderungen behindern. In einigen Kulturen werden Menschen mit Behinderungen nicht die für eine Ehe erforderlichen Eigenschaften zugeschrieben, und manche glauben, dass eine Person mit einer Behinderung der Familie Unglück bringt. Behinderte Menschen glauben vielleicht auch, dass eine behinderte Person nicht in der Lage ist, ein erfüllender Partner zu sein.
Diese Studien ergaben auch, dass die Einstellung zur Sexualität bei Menschen mit Behinderungen heterogen ist. Außerdem stellten sie fest, dass Menschen mit Behinderungen in der Lage sind, ihre sexuellen Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. Diese Ergebnisse könnten daher für die künftige Forschung zum Thema Sexualität und Behinderung von Bedeutung sein.
Menschen mit Behinderungen legen zwar Wert auf unterstützende Beziehungen, sind aber möglicherweise nicht in der Lage, ihre Bedürfnisse verbal zu äußern. So können Menschen mit geistiger Behinderung ihre sexuellen Wünsche in allgemeiner Form ausdrücken und brauchen möglicherweise Unterstützung, um ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Menschen mit Behinderungen im sexuellen Bereich zu unterstützen, indem man ihre Einstellungen versteht und feststellt, ob gezielte Unterstützung erforderlich ist.
Die Studie ergab, dass Familienangehörige zwar eher bereit sind, sich an die Behandlungspläne zu halten, dass aber einige Personen, die in der gleichen Beziehung zu einer behinderten Person leben, Selbstmordgedanken haben können. Dennoch stellte die Studie auch fest, dass Ehepartner von Menschen mit Behinderungen Suizidgedanken haben.
Ähnliche Themen