Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Menschen mit Behinderungen keine Vorlieben und Abneigungen haben wie alle anderen. Das ist jedoch nicht der Fall. Sie haben eine breite Palette von Vorlieben und Abneigungen wie alle anderen und können diese mit anderen teilen.
Physische Barrieren
Physische Barrieren, mit denen Menschen mit Behinderungen täglich konfrontiert sind, sind zahlreich und oft miteinander verbunden. Diese Barrieren beeinträchtigen die Lebensqualität und hindern Menschen mit Behinderungen an der vollen Teilhabe an der Gesellschaft. Viele Menschen haben stereotype Vorstellungen über Menschen mit Behinderungen, und diese Vorstellungen können zu Diskriminierung, Vorurteilen und Stigmatisierung führen.
Untersuchungen über die Art der physischen Barrieren im täglichen Leben haben eine Vielzahl von Problemen zutage gefördert. So mangelt es beispielsweise an angemessenen Ressourcen für die Gesundheitsversorgung. Dieser Mangel kann dazu führen, dass Menschen mit Behinderungen nicht in der Lage sind, notwendige Gesundheitsdienste in Anspruch zu nehmen. Außerdem berichten viele Dienstleister, dass sie nicht in der Lage sind, die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu erfüllen.
Viele dieser Hindernisse sind vermeidbar. Menschen mit Behinderungen können Hilfsmittel in Anspruch nehmen, um physische Barrieren zu beseitigen. Dazu gehören Lotsendienste, zugängliche Toiletten und Rampen. Dienstleistungsanbieter sollten sicherstellen, dass Menschen mit Behinderungen die gleichen Dienstleistungen in Anspruch nehmen können wie alle anderen. Außerdem können Unternehmen, die die Anforderungen des Gleichstellungsgesetzes nicht erfüllen, gerichtlich belangt werden.
Umweltbedingte Barrieren sind eine weitere Ursache für physische Barrieren. Umgebungsbedingungen wie Gebäude, Verkehrsmittel und Technologie können eine Vielzahl von Herausforderungen schaffen, die Menschen mit Behinderungen daran hindern, an ihrem eigenen Leben teilzuhaben. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass Umweltbarrieren und Mobilitätsbarrieren wichtige Faktoren sind, die die volle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einschränken.
Stigmatisierung
Stigmatisierung ist ein bedeutendes Hindernis für die soziale Eingliederung von Menschen mit geistiger Behinderung. Sie kann sich negativ auf ihre Lebensqualität auswirken und ihren Kontakt zu Dienstleistungen und Behandlungen beeinträchtigen. Auch wenn die genauen Ursachen der Stigmatisierung unklar sind, geht man davon aus, dass sie zu dem allgemeinen Leidensdruck und der geringeren Lebensqualität von Menschen mit geistiger Behinderung beiträgt.
Stigmatisierung kann physischen und psychischen Schaden verursachen. Forschungsergebnissen zufolge haben Menschen, die angeben, unter dieser gesellschaftlichen Stigmatisierung zu leiden, ein geringeres Selbstwertgefühl und weniger Hoffnungen für die Zukunft. Darüber hinaus haben sie größere Probleme beim Zugang zur Gesundheitsversorgung und sterben eher an vermeidbaren Ursachen.
Die Forscher verwendeten einen theoretischen Rahmen, um die Auswirkungen der Stigmatisierung auf das tägliche Leben zu untersuchen. Sie ermittelten vier Hauptbereiche, die die Auswirkungen der Stigmatisierung auf die Beziehungen und das Verhalten der Menschen beeinflussen. Die Autoren identifizierten auch mehrere Themen, die sich auf kulturelle Erfahrungen mit Stigmatisierung bezogen. Sie vermuten, dass diese Ergebnisse Auswirkungen auf die Förderung von Akzeptanz und Zugehörigkeit haben.
Die Studie ergab auch, dass Menschen mit Behinderungen assoziative Stigmatisierung erfahren. Diese Art der Stigmatisierung ist weitgehend das Ergebnis der öffentlichen Meinung. Die Studie ergab auch, dass Menschen mit Behinderungen eher Beziehungen zu Menschen mit Behinderungen eingehen als Menschen ohne Behinderungen. Es war jedoch nicht klar, ob die Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber Menschen mit Behinderungen von der Tiefe der Beziehung abhängt.
Diskriminierung
Die alltägliche Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen ist ein großes Problem. Sie kommt in vielen verschiedenen Situationen vor, vom Arbeitsplatz bis zum sozialen Umfeld. Sie kann Menschen mit Behinderungen daran hindern, Geld zu verdienen und unabhängig zu sein. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Rechte in diesen Situationen kennen. Sie sollten niemals aufgrund Ihrer Behinderung diskriminiert werden. Wenn Sie glauben, dass Sie von dieser Art von Diskriminierung betroffen sind, wenden Sie sich an die Gleichstellungskommission, um Hilfe zu erhalten. Dort können Sie sich kostenlos und vertraulich über Ihre Rechte als behinderter Mensch beraten lassen.
Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, die tägliche oder wöchentliche Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen zu verringern. So ist es zum Beispiel notwendig, das Bewusstsein für behindertenbezogene Rechte und Ressourcen zu schärfen, um Vorurteile abzubauen und den Zugang zur Versorgung zu verbessern. Mehrere Studien haben ergeben, dass unbewusste Voreingenommenheit bei Angehörigen der Gesundheitsberufe eine Rolle bei der Behandlung von Menschen mit Behinderungen spielt. Eine Studie ergab, dass Gesundheitsdienstleister eine negative implizite Einstellung gegenüber Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen haben.
Gemäß dem ADA schützt Titel II Menschen mit Behinderungen vor Diskriminierung in der Beschäftigung. Nach dem ADA dürfen Arbeitgeber die Einstellung einer Person mit einer Behinderung nicht verweigern, es sei denn, diese Person hat eine dokumentierte Behinderung.
Mangelnder Zugang zur allgemeinen Gesundheitsversorgung
Es gibt viele Hindernisse für den Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen. Der Affordable Care Act (ACA) enthält Bestimmungen, die darauf abzielen, diese Hindernisse zu beseitigen, z. B. Standards für zugängliche medizinische Diagnosegeräte und kultursensible Pflege. Trotz der Bemühungen des ACA gibt es immer noch viele Mängel im Gesundheitssystem, die zu Ungleichheiten bei den Gesundheitsergebnissen von Menschen mit Behinderungen beitragen. Der Affordable Care Act (ACA) geht auf diese Probleme ein, aber er muss mit Änderungen in der öffentlichen Politik einhergehen.
Der Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung ist für Menschen mit Behinderungen unerlässlich. Leider berücksichtigen einige Gesundheitsdienstleister die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen nicht und gehen von Annahmen aus, die den Interessen ihrer Patienten zuwiderlaufen. Diese Annahmen können zu schlechteren Gesundheitsergebnissen und einem höheren Auftreten von Folgeerkrankungen führen. Viele Menschen mit Behinderungen haben auch keinen Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten wie gynäkologischen Routineuntersuchungen und reproduktiven Gesundheitsdiensten.
Der fehlende Zugang zu allgemeiner Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen ist ein globales Problem. Dies verschärft sich in Ländern mit niedrigem Einkommen, in denen der Zugang zur medizinischen Grundversorgung eingeschränkt ist. Trotz des wachsenden Bedarfs an medizinischer Versorgung stoßen diese Gemeinschaften häufig auf Hindernisse beim Zugang zur Versorgung.
Hohe Gesundheitskosten
In den Vereinigten Staaten sind die hohen Gesundheitskosten für Menschen mit Behinderungen ein tägliches Problem. Trotz der jüngsten Reformen steigen die Gesundheitskosten weiter an und geraten oft außer Kontrolle. In vielen Bundesstaaten können die aus eigener Tasche zu zahlenden Gesundheitskosten 1.000 Dollar pro Tag übersteigen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Kosten erschwinglicher und kontrollierbarer zu machen.
Medicaid ist eine wichtige Quelle für den Krankenversicherungsschutz von Kindern mit besonderen Gesundheitsbedürfnissen. Dieses Programm begrenzt die Kostenbeteiligung und deckt Leistungen ab, die von privaten Versicherungsplänen nicht abgedeckt werden. Kinder mit besonderen Gesundheitsbedürfnissen sind aufgrund der Kosten für die Versorgung oft mit wirtschaftlichen, psychischen und gesundheitlichen Problemen konfrontiert.
In Massachusetts hat der Bundesstaat Maßnahmen ergriffen, um die Erschwinglichkeit der Gesundheitsversorgung zu verbessern, und unter anderem einen jährlichen Richtwert für die Gesundheitskosten festgelegt. Im Jahr 2012 wurde eine neue staatliche Behörde, die Health Policy Commission, zur Überwachung der Kosten eingerichtet. Leider haben die Ausgaben diesen Richtwert in den letzten zwei Jahren überschritten. Die Unbezahlbarkeit des Gesundheitssystems in Massachusetts wird die seit langem bestehenden Ungleichheiten im Gesundheitsbereich wahrscheinlich nur noch verstärken.
Die HPC-Studie zeigt, dass Menschen mit Behinderungen mit größerer Wahrscheinlichkeit höhere Out-of-Pocket-Kosten haben als Menschen ohne Behinderungen. Die Studie ergab auch, dass Kinder mit besonderen Gesundheitsbedürfnissen seltener arbeiten, mehr Zeit zu Hause verbringen und weniger Stunden arbeiten. Diese Ergebnisse stimmen mit anderen Studien überein.
Geringe Erwerbsbeteiligung
Die geringe Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Behinderungen ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Die Art der Behinderung und das Bildungsniveau sind Schlüsselfaktoren bei der Bestimmung der Erwerbsquote. So hatten beispielsweise Menschen mit psychischen Erkrankungen und nervösen und emotionalen Störungen die niedrigsten Erwerbsquoten, während Menschen mit Entstellungen die höchsten Quoten aufwiesen.
Dennoch hat sich die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen schneller erholt als die der Erwerbsbevölkerung insgesamt. Der Anteil dieser Gruppe an der gesamten Erwerbsbevölkerung der USA beträgt inzwischen 3,9 %. Bei der Erwerbsbeteiligung liegt sie jedoch immer noch hinter den Menschen ohne Behinderung zurück. Es ist wichtig, daran zu erinnern, dass die geringe Erwerbsbeteiligung nicht nur Menschen mit Behinderungen betrifft, sondern auch Menschen ohne Behinderungen. Dies ist ein bedeutendes Problem, das sofortige Aufmerksamkeit erfordert.
Der Rückgang der Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Behinderungen hat viele Forscher dazu veranlasst, die Gründe für diese Ungleichheit zu untersuchen. In den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich haben Studien gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit Behinderungen arbeiten, geringer ist als bei Menschen ohne Behinderungen. Diese Unterschiede sind vor allem bei Menschen mit einem niedrigeren Grad der Behinderung zu beobachten. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Unterschiede nicht auf einen einzigen Faktor zurückzuführen sind, sondern auf eine Reihe von Faktoren.
Die Altersgruppe mit den niedrigsten Erwerbsquoten ist die Altersgruppe zwischen 55 und 64 Jahren. In diesem Alter beginnen bei vielen Menschen altersbedingte Gesundheitsprobleme aufzutreten. Dies erhöht den Druck auf die Invaliditätsausgleichsprogramme.
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