Viele Barrieren hindern Menschen mit Behinderungen an der Teilnahme am Sport. Eine davon ist die gesellschaftliche Auffassung, dass Menschen mit Behinderungen schwach und unfähig sind. Dies kann dazu führen, dass sie nicht um Hilfe bitten, was wiederum zu einem verminderten Selbstwertgefühl und Depressionen führen kann. Adaptiver Sport ist eine Möglichkeit, Menschen mit Behinderungen die Teilnahme am Sport zu ermöglichen.
Sport für Menschen mit Behinderungen
Sport für Menschen mit Behinderungen ist eine gute Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen und Lebenskompetenzen zu entwickeln. Dies ist nicht nur für ihre körperliche Gesundheit wichtig, sondern auch für ihre geistige Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Laut Dr. Hilary Beeton, Ergotherapeutin und Leichtathletik-Klassifiziererin für den südafrikanischen Behindertensportverband, berichten viele Menschen, die Sport treiben, über positive psychologische Ergebnisse, darunter ein niedrigeres Stressniveau und eine höhere Selbstdisziplin. Außerdem können sie Organisations- und Führungsfähigkeiten entwickeln.
Zu den Sportarten für Menschen mit Behinderungen gehören neben Rollstuhltennis auch Rollstuhltanz, Leichtathletik, Tischtennis, Schach, Judo, Boccia, Rollstuhlbasketball und Rugby. Die Aktivitäten sind oft auch für Menschen mit verschiedenen körperlichen Behinderungen zugänglich und können der ganzen Familie Spaß machen. Sportler mit zerebraler Lähmung und anderen körperlichen Behinderungen haben möglicherweise Schwierigkeiten, Rollstuhlfußball zu spielen oder andere Sportarten ohne Hilfe auszuüben.
Die Vorteile einer sportlichen Betätigung sind allgemein bekannt, und für Menschen mit Behinderungen sind sie sogar noch größer. Die Teilnahme am Sport verbessert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern hilft Menschen mit Behinderungen auch, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln, die ihnen helfen, sich in der Gesellschaft zu behaupten. Durch die Integration von Sport in den Breitensport können Menschen mit Behinderungen von der sozialen Interaktion, der Betreuung und den Sporteinrichtungen in Breitensportvereinen profitieren.
Es bleibt jedoch noch viel zu tun, um behinderten Menschen die besten Möglichkeiten im Breitensport zu bieten. Der erste Schritt besteht darin, die Zugänglichkeit des Sports für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Verschiedene Studien und Initiativen sind im Gange, um den Zugang zum Sport für Menschen mit Behinderungen zu verbessern.
Teilnahmehindernisse
Der Mangel an geeigneten Einrichtungen, Informationen und Unterstützung sind einige der Probleme, die Menschen mit Behinderungen von der Teilnahme am Sport abhalten. In Entwicklungsländern gibt es auch soziale und kulturelle Barrieren, die den Zugang zum Sport beeinträchtigen können. Diese können durch die Sprache, die Religion und die anhaltenden Auswirkungen des Kolonialismus bedingt sein. Obwohl diese Barrieren in jedem Land anders sein können, müssen sie alle bei der Entwicklung von Programmen zur Förderung der aktiven Teilnahme von Menschen mit Behinderungen am Sport berücksichtigt werden.
Die Irish Wheelchair Association und die National Governing Bodies of Sport (NGBS), das Centre for Independent Living, die Health Service Executive und die Down’s Syndrome Association wandten sich an Einzelpersonen, um eine Studie durchzuführen. Sie baten die Personen um ihre schriftliche Zustimmung zur Teilnahme an der Studie. Die Forscher führten Interviews mit Menschen mit Behinderungen aus der Grafschaft Kerry durch. Sie holten auch die Meinung von Fachleuten mit und ohne Behinderungen ein, die Zugang zu Behindertensportanlagen haben.
Zusätzlich zu den physischen Barrieren konzentriert sich die Forschung darauf, wie die Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen im Sport verbessert werden können. Inklusion im Sport erfordert eine Kombination von Ansätzen, die die Möglichkeiten zur Teilnahme erhöhen und die Qualität des Sports verbessern. Ziel ist es, das Leben der Menschen durch körperliche Betätigung zu verbessern, die ein Grundrecht ist.
Die UNESCO hat den Auftrag, die Inklusion in Bildung und Gesellschaft zu fördern. Darüber hinaus fordert das UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen die Inklusion auf allen Ebenen. Als Teil ihres Auftrags hat sich die UNESCO das Ziel gesetzt, Menschen mit Behinderungen eine qualitativ hochwertige Leibeserziehung zu ermöglichen.
Behindertensportpolitik
Ziel der Behindertensportpolitik ist die Förderung der uneingeschränkten Teilnahme von Menschen mit Behinderungen am Sport. Die Politik zielt auch darauf ab, die soziale Eingliederung durch Sport zu verbessern. Sie baut auf den Verpflichtungen auf, die im Rahmen des Physical Activity and Sport Act und der kanadischen Sportpolitik eingegangen wurden. Sie stützt sich auf zwei Berichte und Konsultationen mit Interessengruppen. Die Politik wird durch einen Aktionsplan umgesetzt.
Es ist erwiesen, dass die Teilnahme am Sport das Selbstvertrauen und die soziale Eingliederung verbessern kann. Aus diesem Grund hat die Regierung ein mehrjähriges Programm zur Förderung des Behindertensports aufgelegt. Auch für Menschen mit Behinderungen ist es wichtig, dass sie Zugang zu Sporteinrichtungen in ihrer Umgebung haben. Egal, ob Sie an einer lokalen Liga oder an einem internationalen Wettbewerb teilnehmen können, es gibt eine geeignete Sportanlage für Sie.
Das Internationale Olympische Komitee unterhält eine langfristige Partnerschaft mit dem Internationalen Paralympischen Komitee und hofft, dass lokale Komitees, nationale Wettbewerbe und sogar das Olympische Komitee von Uganda davon profitieren werden. Das Komitee hat mehrere nationale Sitzungen abgehalten, Fragen zur Behindertensportpolitik erörtert und einen Entwurf für eine Behindertensportpolitik entwickelt. Seit der Entwicklung dieser Politik wurde sie in neuen Bezirken eingeführt, z. B. in den Unterbezirken Nebbi und Busia. Sie wurde auch von zwei UPDF-Einheiten übernommen. Sie entwickelt sich zu einer wirksamen Mobilisierungsstrategie für Menschen mit Behinderungen.
Es gibt Anzeichen dafür, dass die Vereinheitlichung der Politik im Bereich des Behindertensports in den Industrieländern voranschreitet. Es ist unklar, wie sich die Behindertensportpolitik in den Entwicklungsländern entwickeln wird. Es gibt auch nur wenige Studien über das Vermächtnis der Paralympischen Spiele. Der derzeitige Stillstand ist für niemanden von Vorteil. Die Verantwortlichen der beiden Paralympischen Spiele müssen über ihre eigenen Interessen hinaus denken und im besten Interesse der Behindertensportgemeinschaft handeln.
Adaptive Sportprogramme für Menschen mit Behinderungen
In vielen Gemeinden gibt es adaptive Sportprogramme. Sie können eines in Ihrer Nähe oder online auf der Website der USA Paralympics finden. Diese Vereine bieten Sport für junge Menschen mit verschiedenen Behinderungen an, die manchmal weite Strecken zurücklegen müssen, um daran teilzunehmen. Diese Sportarten sind oft sehr positiv und fördern die Integration von behinderten Sportlern.
Adaptive Sportarten ermöglichen es Sportlern mit unterschiedlichen Behinderungen, gegeneinander anzutreten, und haben oft modifizierte Regeln und Ausrüstungen, die den verschiedenen Arten von körperlichen Behinderungen gerecht werden. Einige dieser Sportarten verwenden auch Klassifizierungssysteme, um sicherzustellen, dass Athleten mit unterschiedlichen körperlichen Beeinträchtigungen gleichberechtigt antreten können. Ein Physiotherapeut kann dabei helfen, die Ausrüstung anzupassen und die Aktivitäten zu bestimmen, die für eine Person mit einer bestimmten Behinderung am besten geeignet sind.
Laut dem National Center on Health, Physical Activity and Disability (Nationales Zentrum für Gesundheit, körperliche Aktivität und Behinderung) ist körperliche Aktivität ein wesentlicher Faktor für die Verbesserung der Gesundheit. Für Menschen mit Behinderungen kann es jedoch aufgrund körperlicher Einschränkungen schwierig sein, sich zu bewegen. Körperliche Aktivität ist sowohl für den Körper als auch für den Geist von Vorteil. Sie kann dazu beitragen, verschiedenen chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes, Fettleibigkeit und Depressionen vorzubeugen. Adaptive Sportprogramme können Menschen mit einer Behinderung dabei helfen, wieder in die Spur zu kommen und aktiv zu bleiben.
Adaptive Sportarten können die kognitiven Fähigkeiten verbessern und eine gesunde Lebensweise fördern. Sie fördern das Selbstwertgefühl, die Selbstdisziplin und die Ausdauer. Außerdem fördern sie Teamarbeit und soziale Kontakte. Viele dieser Programme bieten die Möglichkeit, andere Menschen mit Behinderungen kennen zu lernen. Sie können auch Spaß machen. Es ist wichtig, sich realistische Ziele zu setzen, die aber auch erreichbar sein und Spaß machen sollten.
Es gibt mehrere nationale Organisationen, die angepasste Sportarten für Menschen mit Behinderungen anbieten. Die Special Olympics sind die größte Organisation, die ganzjährig Aktivitäten für fünf Millionen Teilnehmer in 172 Ländern anbietet. Die Organisation führt jedes Jahr Tausende von Veranstaltungen und Wettkämpfen auf der ganzen Welt durch. Disabled Sports USA und Move United sind weitere Organisationen, die sich für den Behindertensport einsetzen. Diese Organisationen haben überall in den Vereinigten Staaten lokale Abteilungen.
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